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Beim Purzelturnen sind bis auf Weiteres keine Aufnahmen mehr möglich (evtl. wieder nach den Sommerferien)
Wahnsinn – 2.Platz beim DeTuFe.
DeTuFe-Deutsches Turn-Fest- größtes Turnevent der Welt, 2025 in Leipzig, mit ca. 80000 Teilnehmern. Da darf der TV Bad Bergzabern natürlich nicht fehlen. Mit knapp 20 Mädchen und Jungen war der TV nach Sachsen gefahren. Primär steht bei solchen Veranstaltungen natürlich die Gemeinschaft im Vordergrund,frühstücken,schlafen in Schulräumen, Erlebnisse auf dem Turnfest, aber auch Wettkämpfe werden bestritten. Wer sich qualifiziert hat, startet im Deutschland-Cup, sozusagen die 2.Bundesliga im Turnen. Ihr Trainer hatte mehrere Jungs gemeldet, und auch die Mädchen waren in diesem Jahr dabei. Bei den Jüngsten (12 Jahre) waren dies Anton Beck und Phil Walter. Schon am Mittwoch durften sie an die Geräte. Und sie waren nicht nur gut vorbereitet, sie erwischten auch einen guten Tag. Mit 59,95 Pu. und 59,5 Pu. landeten sie im 1. Drittel auf dem 8. (Phil) und dem 9.Rang(Anton). Bei der nächsten Jahrgangsstufe war mit Oliver Gerhardt schon ein Oldie dabei. In einem starken Teilnehmerfeld konnte er mit 64,4 Pu. einen 10. Rang erreichen. Hier startete auch Dominik Ganz, der mit 59,25 Pu. auf dem 20. Platz landete. Oskar Dietz war schon mehrfach beim D-Cup. Allerdings tummeln sich in seinem Wettkampf (18-29 Jahre) alle Aktiven, auch viele Turner aus der 2.Bundesliga, die an den Deutschen Meisterschaften die Quali nicht geschafft hatten. Mit 76,5 Pu. verpasste er äußerst knapp die Medaillenränge und landete auf dem 6.Rang. Bei den Mädchen hatte sich bei den 16-Jähr. Elizaveta Vostretsov qualifiziert. Nach den 4 Geräten konnte sie mit 42,7 Pu. als 26. ihre Urkunde in Empfang nehmen. Am Do. turnte David Jäger erstmals bei den Senioren, mit 30 Jahren. Und ihm gelang die Sensation: mit 63,6 Pu. landete er auf dem 2.Platz. Vizemeister. Schon mehrmals hatte er den D-Cup gewonnen. Und jetzt dieser Erfolg. Alle anderen Teilnehmer absolvierten einen Pokalwettkampf oder starteten im Wahlwettkampf , der aber bei Redaktionsschluss noch nicht zu Ende war.


Rheinland-Pfalz-Meisterschaften Gerätturnen Jungen
Kurz vor dem Landesturnfest in Leipzig (ab dem 27.05.) waren am Wochenende noch die o.g. Wettkämpfe in Grünstadt angesetzt. Die Pflichtturner mussten schon am frühen Vormittag antreten. Trainer Hermann Jäger aus Bad Bergzabern hatte seine jüngeren Turner angemeldet: den 8 Jährigen Lev Vostretsov , Christopher Gerhardt (11 Jahre) und Maximilian Hartardt (12 Jahre). Für Lev und Christopher waren es erstmals Landesmeisterschaften auf RLP-Ebene. Beim Pfalzentscheid hatte Lev sich mit einem dritten Rang qualifiziert. Wie eng das Konkurrenzfeld war, konnte man an der Endwertung sehen. 0,65 Punkte trennten den ersten vom vierten Platz. Mutig hatten Lev und sein Trainer sich entschlossen, die schwierigeren Übungen zu präsentieren, und der Mut wurde belohnt. Höchstwertung am Boden, an allen anderen Geräten immer die 2. oder 3.höchste Wertung, und nach sechs Geräten? Ganz oben auf dem Treppchen, Rheinland-Pfalz-Meister ! und dies im ersten Anlauf. Sein Kollege Christopher hatte den Tag als „Lern-Tag“ gepachtet. Am Seitpferd abgestiegen, also 1 Punkt Abzug, an den Ringen nur 6,75 Punkte, der Sprung klappte auch nicht so recht, naja, der neunte Platz in ganz RLP ist ja auch nicht schlecht, aber so 2-3 Plätze weiter oben wäre…. Was lernt man daraus: im kommenden Jahr kann es besser werden, dann wird auf jeden Fall mal der Medaillenrang angepeilt. Der ein Jahr ältere Maximilian zählte in seinem Jahrgang schon zu den Favoriten. Wenn da nicht die Abzüge durch den Oberkampfrichter wären: am Seitpferd ein Punkt wegen Absteigens, am Barren 0,7 Punkte, ein Übungsteil nicht anerkannt, zum Schluss fehlen gerade 0,25 Punkte auf den Konkurrenten aus Grünstadt. Kleiner Trost, die neuen Übungsteile klappten, können also im Spätjahr bei den Mannschaftswettkämpfen getrost eingebaut werden. Die Bilanz mit einem ersten und einem zweiten Rang kann man als überaus positiv ansehen, ein gelungener Wettkampf für Turner und Trainer.
Generalprobe für das Deutsche Turnfest in Leipzig.
Am späten Samstagnachmittag starteten ebenfalls in Grünstadt alle fünf Kürturner bei ihren Rheinland-Pfalz-Meisterschaften. Da sie alle in Leipzig beim Deutschland-Cup gemeldet sind, war es eine willkommene Generalprobe. Oskar Dietz turnte allein seinen Wettkampf, 6 Geräte gemäß dem internationalen Punkte-Code. Für ihn war es eine Möglichkeit, die Übungen zu turnen, mit denen er im Spätjahr in der Bundesliga bei der TSG Grünstadt mitturnt. Oliver Gerhardt ist bei den 14-j. schon gewohnt, ganz oben zu stehen. Aber es war nicht sein Tag. Barren und Seitpferd mit kleinen Fehlern, unter 10 Pu. geblieben, und dann am Sprung noch gestürzt, ein Pu. weniger, da musste er den Konkurrenten aus Hatzenbühl, Lukas Mendel mit 1,75 Pu. vorbeiziehen lassen. Die Zwei werden sich in der nächsten Woche in Leipzig wieder treffen. Dominik Ganz hatte sich auf der Pfalzebene etwas überraschend für RLP qualifiziert, und strebte natürlich auch einen vorderen Platz an. Allerdings fehlen ihm noch einige Schwierigkeiten, an jedem Gerät etwas 0,3 bis 0,5 Pu. geringerer Ausgangswert, auch bei bester Haltung wird es schwer, dies auszugleichen. Die Freude über den vierten Rang ist groß, ein super Erfolg, aber ein Platz in den Medaillenrängen wäre halt noch schöner gewesen. Im Gegensatz dazu waren die Trainer David und Hermann Jäger sehr zufrieden. Als Erster und Dritter hatten sich Anton Beck und Phil Walter von den Pfalzmeisterschaften empfohlen. Mit durchweg 10 Pu. pro Gerät spornten sich die Beiden gegenseitig an, ließen die Konkurrenz knapp hinter sich und strahlten als Meister und Vizemeister um die Wette. Man darf nun gespannt sein, wie die Fünf in Leipzig am Donnerstag im D-Cup abschneiden. Die Hoffnung der Trainer gehen von einem Platz unter den ersten Zehn aus. Wenn alles gut läuft wäre ein Platz im vorderen Drittel schon ein großer Erfolg. Schau’n wir mal, vielleicht ist auch eine ganz große Überraschung mit einem Medaillenrang dabei.
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Gerätturnen: Gymnasium im Alfred-Grosser-Schulzentrum Bad Bergzabern gewinnt erneut den Rhein-Main-Donau-Cup.
Der RMDC ist der bedeutendste Schulsportwettkampf im Jungenturnen, die Landessieger von Baden-Wttbg, Bayern und Rheinland-Pfalz turnen gegeneinander, in diesem Jahr in Heilbronn. Sonntag, 4.5.12:00-ab in den Bus: Phil Walter, Anton Beck, Bruno Beck, Dominik Ganz, Oliver Gerhardt mit ihrer Betreuerin Susanne Schik, Sportlehrerin am Schulzentrum. Heilbronn: Stadtbesichtigung, Abendessen, Abendprogramm, Disco und ab in die Juhe-Heia. Montag morgen 7:00 Frühstück, 8:00 bereits Einturnen, Schnuppern, wie sehen die Konkurrenten aus, was leisten die? Aus Neu-Ulm-Pfuhl (Bayern) und Öhringen(B-Wttbg) kommen sie, beides Städte mit Bundesliga-Vereinen und Leistungszentren. Naja, schau’n wir mal. Leider sind die anderen in der anderen Riege, also während des Wettkampfes kein Punktevergleich, das wird spannend. Beginn mit Sprung: alle Kurstädter bleiben über 15 Punkte, 16 Pkte sind das Maximum. Danach kommt das Lieblingsgerät, der Barren. Trainererfahrung, es müssen im Schnitt über 15,5 Punkte sein, um vorne mitzureden. Am Barren sind es im Schnitt 15,7 Pkte, Oliver erturnt gar 15,9 Pkte. Am Reck sind es nur 61,2 Pkte bei vier Turnern. Letztes Gerät ist der Boden, eigentlich gibt es hier zwar kein Sturz, aber bei den langen Übungen gibt es viele Möglichkeiten für Abzüge. Phil turnt 15 Pt, Anton 15,2 Pt, Dominik 15,1 Pt, und Oliver? Immer der sicherste Turner: Am Ende noch den Strecksprung mit ganzer Schraube…Blick zu den Kampfrichtern…ungläubiges Staunen: 16 Pt, das Maximum. Wird im Turnen selten vergeben, umso größer die Freude. Danach geht es zum Mittagessen, dann Siegerehrung: Das Alfred-Grosser-Gymnasium ist vorne, im Schnitt 15,4 Punkte, zum 6.ten Mal geht der Titel nach Bad Bergzabern. Eine überglückliche Mannschaft fährt mit ihrer Betreuerin zurück, die Gedanken sind schon ein bißchen auf das kommende Jahr gerichtet, wenn denn der RMDC in Mainz stattfindet.
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Pfalzmeisterschaften 2025 im Kürturnen.
Auch für die Kürturner ist das Wettkampfmekka Grünstadt, so auch für die Elite der Pfalz, die am Sonntag, 13.April ihre Meister suchten. Trainer Hermann und David Jäger haben auch hier ihre besten Jungs an die sechs Geräte geschickt. Im Jahrgang 2012-13 waren dies Anton Beck und Phil Eliah Walter. Zusammen mit Marion Flach aus Edenkoben hatten sie am Ende fast 7 Punkte Vorsprung vor der Konkurrenz. Anton belegte wieder den ersten Rang, Phil wurde Dritter. Auch bei den Kürturnern gilt, die ersten 3 in jeder Altersklasse sind qualifiziert für die nächste Stufe, die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften. Auch in der nächsten Altersklasse war zuvor klar, der Sieg führt nur an Oliver Gerhardt vorbei, der seit einigen Jahren diesen beansprucht. Auch dieses Mal war ihm dieser Platz nicht zu nehmen. Bruno Beck, im Speyergau noch Dritter, turnte etwas schlampig, mit Zwischenschwüngen, die natürlich Abzug bedeuten, und musste deshalb seinem Vereinskameraden Dominik Ganz den Vortritt lassen. Sein 4.Rang bedeutet auch das Aus für die nächste Stufe. Dominik auf dem dritten Platz konnte sich freuen. Cedric erwischte einen schwarzen Sonntag, büsste besonders am Barren und Reck Punkte ein, und belegte den 8.Platz. Ein besonderes Highlight ist immer der Zweikampf zwischen Jan Sitter aus Landau und Oscar Dietz in der Aktivenklasse. Beide turnten sie die erleichterte Kür, da sie beim Deutschen Turnfest in Leipzig am Deutschland-Cup teilnehmen wollen. Oscar ist an den Ringen noch nicht ganz fit, und auch das Seitpferd war wieder seine Achillesferse, am Ende fehlten knapp 2 Punkte gegenüber Jan. Der inzwischen Älteste, David Jäger, auch Landesfachwart, immer noch verletzt, organisierte und war Kampfrichter. Und auch Semjon Geist, inzwischen schon bei den Senioren, mochte lieber betreuen. Und wie geht es weiter? Am 24.5. sind wieder in Grünstadt die RLP-Meisterschaften, und schon eine Woche später geht es zum Deutschen Turnfest in Leipzig.
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Steinweiler 2025- Gaumeisterschaften Speyergau -Jungen
Wie die Pflichtturner erturnten auch die Kürturner ihre Meister 2025 im Speyergau. Trainer David Jäger aus Bad Bergzabern schickte nicht nur 7 seiner Schützlinge an die Geräte, er selbst turnte mit, in diesem Jahr erstmals in der Seniorenklasse. Im Kürbereich hat Bad Bergzabern immer noch die Nase vorne vor Landau. Viele Vereine scheuen ein bißchen die Kürklasse, muß doch jeder Turner individuell betreut werden, die Zusammenstellung der Übung mit ihm besprochen werden…. Dies ist für viele Trainer einfach zu viel. Die Jüngsten aus der Kürstadt sind Oliver Gerhardt, der mit 69 Pt überlegen seine Altersklasse dominierte. Mit Bruno Beck (3.Rang), Dominik Ganz(4.Rang) und Cedric Mewis(5.Rang) bilden sie in diesem Jahrgang eine Mannschaft, die sich sicher im Spätjahr auch bei Rhld-Pfalz-Meisterschaften sehen lassen kann. Auch der nächste Jahrgang 2013 sah zwei Kurstädter auf dem Treppchen: Anton Beck mit 65,60 Punkten als Sieger, und Phil Walter mit 61,10 Pt auf dem 3.Rang. Phil verpasste um 0,3 Pt, den Vizetitel. Oscar Dietz, Jahrg.2007, Bundesligaturner in Grünstadt, musste dem 3 Jahre älteren Jan Sitter aus Landau den Vortritt lassen. 3x absteigen am Seitpferd kosteten allzu viele Punkte. Er wird es verschmerzen können, sein Trainer D.Jäger kennt dies, wenn gerade an diesem Gerät der Rhytmus verloren geht. David Jäger turnte in seiner Altersklasse bei den Senioren allein, aber ihm war es gerade recht, so konnte er neue Übungsteile in ruhe ausprobieren und den Kampfrichtern anbieten. Ebenso turnte Konrad Beck nach langer Zeit erstmals wieder drei Geräte in einem Wettkampf, sozusagen zur Probe. Auf jeden Fall war es ein gelungener Auftakt für das Wettkampfjahr 2025. Mit drei ersten Rängen und den weiteren guten Platzierungen können die Kurstädter hoffnungsvoll auf die kommenden Monate blicken und für den Trainer ist es eine Bestätigung seiner excellenten Arbeit.
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Walter-Schellenberger-Cup : WSC in Rheinzabern.
Nieselregen-Kalt-grauer Himmel… Was bleibt? In die Turnhalle in Rheinzabern, zum letzten, originellsten und spassigsten Wettkampf der Turner im Jahr. Obwohl es in diesem Jahr etwas weniger Teilnehmer-innen sind, der „Laden ist voll“, die Tribünen besetzt. Und es herrscht bei allen eine lockere Atmosphäre. David gibt seinem Konkurrenten Philipp letzte Ratschläge für die Übung, Dario, neu tätowiert, turnt mit Lächeln gerade einmal eine Standwaage am Boden, damit die Mannschaft als solche gewertet werden kann. Da sieht man Mädchen, die am Hochreck turnen oder am Hochbarren, Jungs (z.B. Oskar und Oli aus Bad Bergzabern) im weiblichen Trikot auf dem Schwebebalken… Oskar benötigt auch 3 Versuche auf dem ungewohnten Gerät, bis er endlich mal oben steht. Zwei Bodenbahnen sind aufgebaut, zwei Sprungtische.. das Geheimnis: Je ein Junge und ein Mädchen bilden eine Mannschaft, in einem Wettkampf können sie auch die Geräte tauschen. Oder es turnen Papa und Tochter, oder Mama und Sohn , oder Geschwister zusammen. Auch aus verschiedenen Vereinen kann man eine Mannschaft bilden. Sicher ist auch hier das Ziel, möglichst weit vorne den Wettkampf zu beenden, aber traurig ist man nicht, wenn nur der vierte oder sechste Platz herausspringt. Die Trainer aus Bad Bergzabern haben sieben Mannschaften gemeldet, ein erster Platz am Ende, ein zweiter und ein dritter Rang… für die Kurstadt nicht das gewohnte Bild. Was soll’s? Spass hat es gemacht, manche Turnerin hat von ihrem Kameraden noch ein Blumensträußchen erhalten, und sogar die Kampfrichter schauen nicht so kritisch, haben sie doch ihre Arbeit mit einer kleinen Weihnachtsnascherei versüßt bekommen. Ende gut, alles gut, das Jahr 2024 ist abgehakt, 2025 gibt es wieder ein Deutsches Turnfest in Leipzig , und natürlich Meisterschaften, Ligawettkämpfe und …… Frohe Weihnachten und vor allem, ein verletzungsfreies 2025.
Überragender Erfolg bei Rheinland-Pfalz-Meisterschaften
Das Glück ist mit dem Tüchtigen, sagt man, und tüchtig trainiert haben die Jungen der Trainer David und Hermann Jäger allemal. Bei den Mannschaftsmeisterschaften am 27.Oktober in Koblenz waren sie mit drei Mannschaften angereist, 2x Kür, 1x Pflicht, und mit drei ersten Plätzen zurückgekehrt. Kein anderer Verein konnte da mithalten, von sieben Wettkampfklassen drei Mal Sieger, noch nie hatte der Turnverein BZA einen solchen Erfolg verzeichnet.
Die Jüngsten (11 Jahre u.jünger) hatten sich in der Pflicht qualifiziert: Anton Beck, Christopher Gerhardt, Maximilian Hartardt und Phil Leonhart. Acht Konkurrenten turnten um die Krone. Schlechte Karten an den Ringen, nur 37,9 Punkte, 6 Pu. weniger als die Konkurrenz aus Stadecken-Elsheim. Alle anderen Geräte gehörtem mit knappem Vorsprung den Kurstädtern, Reck allerdings mit einem Zehntel an die Konkurrenz verschenkt. Und auch in der Einzelwertung war Anton auf dem 2.Rang, Maximilian auf dem 3.Rang. Mit 257,05 Punkten betrug der Vorsprung am Ende drei Punkte vor dem Vizemeister. Dahinter klaffte schon eine Lücke mit über 10 Punkten. Für die Trainer, die die Jungen ja in den nächsten Jahren zur Pflicht führen wollen, eine positive Aussicht.
Drei Kürwettkampfklassen gibt es: 13 Jahre u.j., 15 Jahre u.j., Offene Jahrgangsklasse, die sogenannte Königsdisziplin. Leider gibt es nur eine geringe Auswahl an Vereinen, die ihre Turner hierher schicken, aber es ist natürlich eine umso höhere Qualität in der Kür. Nicht nur die Schwierigkeiten dominieren, auch die Haltung ist entscheidend, und oft auch ein Abstieg am Gerät, der mindestens einen Punkt kostet. Häufig ist dies am Seitpferd der Fall. Um es vorweg zu nehmen, kein einziger Punkt ging den Jungen aus BZA hier verloren. Kür 15 Jahre: Milo Bähr, Bruno Beck, Dominik Ganz, Oliver Gerhardt, Cedric Mewis und Phil Walter. Vier der sechs Geräte entschieden sie für sich, zwei Geräte nahm der Vize TuS Niederberg-Koblenz mit, über drei Punkte in der Endabrechnung für Bad Bergzabern. Hervorragend Oliver Gerhardt, der auch in der Einzelwertung führte, und Bruno Beck als Dritter in dieser Wertung. Da die Mannschaft im Schnitt 1-2 Jahre jünger war als die Konkurrenz, sind dies für die Trainer natürlich gute Voraussetzungen für die Zukunft.
Die Königsklasse: Mit etwas Bauchweh fuhr der Cheftrainer Hermann Jäger hier zum Wettkampf. Dario Weis und Thomas Quint fehlten ganz, Oskar Dietz und David Jäger sind „angeschlagen“ auf Grund von Verletzungen, Konrad Beck nach langer Zeit erst wieder eingestiegen. Tim Fuchsjäger und Semjon Geist vervollständigten das Team. Allerdings musste auch die Konkurrenz hier Federn lassen, der Titelverteidiger TV Odernheim hatte sein zwei stärksten Bundesligaturner Heil und Georg nicht dabei. Und die Südpfälzer wollten auch diesen Titel, den sie jahrelang mitgenommen hatten, in diesem Jahr nicht wieder abgeben. David Jäger und Oskar Dietz turnten an allen Geräten, in der Einzelwertung mit 76 und 75,75 Punkten weit vor der Konkurrenz (der Dritte erturnte 62,65 Punkte), wobei David nicht nur als Turner dabei war, er ist ja auch Trainer, Landesfachwart in der Pfalz und Kampfrichter bei den Pflichtturnern. Alle sechs Geräte gehörten dem Turnverein BZA, 12 Punkte Vorsprung vor der TuS Ober-Ingelheim. Wären BZA und Odernheim vollzählig gewesen, wäre das Ergebnis sicher enger geworden als die Wahl in der USA. So war es ein eindeutiger Sieg, der dritte Titel für Bad Bergzabern bei diesen Meisterschaften.
Dieser Erfolg unterstreicht wieder einmal die Ausnahmestellung des südpfälzischen Vereins im Jungenturnen, die tolle Leistung der Trainer und natürlich die Leistungsbereitschaft der Jungen im Training. Und bringt sicher wieder einen Motivationsschub, die Möglichkeit für die Jüngeren, den Älteren nachzueifern. Man muss aber auch feststellen, dass in nahezu jeder Altersklasse einige Vertreter vorhanden sind, was in anderen Vereinen nicht unbedingt so ist. Gute Aussichten auch für den Schellenberger-Cup (Paarwettbewerb) im Dezember. Danach die Weihnachtsfeier als Abschluss unter ein äußerst erfolgreiches Jahr für die Turner des TV Bad Bergzabern.
Ligawettkampf Turnen in Bad Bergzabern.
Von der Allgemeinheit nahezu unbemerkt, hatten am Mittwoch
abend 19:00 Uhr der Turnverein BZA den
TV Hatzenbühl zu Gast im Rahmen der Pfalzliga. Die beiden Trainer H. und
D.Jäger nahmen die Chance wahr, ihren Nachwuchs turnen zu lassen. Ca. 3-4 Jahre
sind die Kurstädter im Schnitt jünger, entspr. fehlt die Kraft besonders am
Seitpferd und an den Ringen. Luca Sittinger (Jg2003),Luis Sittinger(2007, beide
Hatzenbühl, und Oliver Gerhardt(2011) aus BZA waren die Topscorer ihrer
Mannschaft. Am ersten Gerät, dem Boden, lagen beide Mannschaften noch eng
zusammen, aber am Seitpferd brachen die Kurstädter ein, Oliver fiel aufs
Gerät(1-2 Pu.Abzug), den Bergzabernern fehlte besonders das Wandern auf dem
Seitpferd, was natürlich Punkte kostete. Ringe war wieder etwas
ausgegleichener, aber an den drei letzten Geräten (Sprung, Barren und Reck)
waren die Hatzenbühler weit überlegen. Die nahmen am Ende nicht nur alle 12
Gerätepunkte mit, sondern auch einen Vorsprung von über 16 Pu. In der
Gesamtwertung. Für die Trainer von Bergzabern kein Problem, denn ihre besten
Turner dürfen sie hier nicht einsetzen, da sie in der Bundesliga unterwegs
sind. Ziel ist, den Nachwuchs hier bei Wettkampfniveau an das Kürturnen
heranzuführen, unter den gestrengen Augen von Kampfrichtern wie
H.Metz(internat.KaRi) und D.Jäger. Das gemeinsame Pizza-Essen versöhnte wieder
die kleine Enttäuschung, denn bei den Turnern gibt es hier zwar den Wettkampf,
aber kein Konkurrenzdenken. Man ist einfach Sportkamerad, und wenn ein Turner
einmal am Gerät absteigen muss, ermuntern ihn Zuschauer und Gegenmannschaft
gleichermaßen.
Für Bergzabern turnten: K.Müller, P.Walter, B. Beck, A.Beck,
C-Mewis, O.Gerhardt, B.Ganz, S.Geist, M.Bähr, M.Hartardt.
Pfalzmeisterschaften Mannschaften in Bad Bergzabern.
Sa. 12.10.2024- 09:45 Uhr, Verbandsgemeindehalle: Cheftrainer H. Jäger hat sein Möglichstes getan mit Geräteaufbau, die Kampfrichter sind an den Tischen… fehlen nur die Turner. 12 Teams, bei den Jüngsten (Jahrg. 2015 u. j) dabei eine Mannschaft vom Gastgeber: E. Grimm, J. Naß und L. Vostretsov haben ein Problem, sie gehören zu den Jüngsten(2017) und sind nur zu dritt, Also keine Streichwertung. Und es sind fünf Konkurrenten: Landau, Dahn, Lustadt, Edenkoben und Oppau. Und es ist ihr erster Wettkampf bei Pfalzmeisterschaften. Trotz fehlender Schwierigkeiten gibt es nur eines, sich teuer verkaufen. Dass es am Ende der 5.Rang ist, spielt keine Rolle, sie sind da, um zu lernen. In einigen Jahren wird es anders aussehen, und glücklich über ihre Medaille sind sie allemal. Bei den 11 jähr. Pflichtturnern erkennt man, wie es nach 2 Jahren aussehen kann, da ließen sich die Kurstädter (A.Beck, Chr.Gerhardt, M.Hartardt, P.Leonhart) nicht die Butter vom Brot nehmen. Über 22 Pu. trennten sie nach 6 Geräten vom Zweiten. Gute Aussichten für die Rhld-Pf-Meisterschaften. Nahcmittags waren die Kürturner „auf der Matte“. H. und D.Jäger hatten 2 Teams gemeldet: bei den 15 J. und in der Königsklasse (jahrgangsoffen). Landau hatte abgemeldet, BZA war allein. Aber auf Grund der Punktzahl kann man ermessen, wie sie sich angestrengt haben, besonders Oliver Gerhardt, der Erfahrenste im Team (mit M.Bähr, B.Beck, D.Ganz, C.Mewis,K.Müller,P.Walter). Bei den Jahrgangsoffenen den Titel mitzunehmen, ist immer das Pünktchen auf dem „i“. O.Dietz, T.Fuchsjäger, S.Geist,D.Jäger und D.Weis: Nichts anbrennen war die Devise, immerhin waren bei den Landauern ihre Kameraden von der Liga in der Mannschaft. 3 Geräte (Boden, Sprung u.Reck) gingen an nach Landau, 3.Geräte an BZA, aber knapp 3 Pu. lagen am Ende die Gastgeber vorne. In 14 Tagen beim Rhld-Pf-Entscheid gibt es eine Revanche, wenn nicht Koblenz oder Odernheim mit einer noch stärkeren Mannschaft kommt.
Überragende Vorstellung der Turner vom Turnverein Bad Bergzabern.
Vier Mannschaften hatte Cheftrainer Hermann Jäger zu den Mannschaftsmeisterschaften des Speyergaus geschickt. Die Jüngsten, 9 Jahre und jünger, durften zuerst an die 6 Geräte. Emil Grimme turnte seinen ersten Wettkampf, und musste an allen 6 Geräten in die Wertung. Mit seinen Freunden Julian Naß und Lev Vostretsov musste er nur die Landauer ziehen lassen. Vizemeister! Super. Bei den 11 und 15 Jährigen im Pflichtwettkampf aber waren die Kurstädter vorne. 15 Punkte Vorsprung vor Landau erturnten Milo Bähr, Cedric Mewes, Kai Müller und Phil Walter bei den Jüngeren, Anton Beck, Christopher Gerhardt, Maximilian Hartardt, Philipp Leonhart und Rocco Stobrawe ließen den Edenkobenern ebenfalls keine Chance mit über 15 Punkten Vorsprung. Bei den Kürturnern Bruno Beck, Oskar Dietz, Tim Fuchsjäger, Oliver Gerhardt und David Jäger (Trainer David Jäger) hatten die Jungs aus Hatzenbühl das Nachsehen. Vier Mannschaften: 3x 1.Platz und 1x 2.Platz… viel besser kann es nicht werden. Überhaupt läuft es derzeit bei den Turnern in Bad Bergzabern recht gut, die Mädchen hatten vor einer Woche einen Pfalzmeistertitel mit nach Hause genommen (Trainerin Lotta Wichmann), die Jungen werden am kommenden Wochenende, am 12 Oktober, in Bad Bergzabern die Pfalzmeisterschaften ausrichten. Allerdings hat H.Jäger schon beschlossen, die Mannschaften umzustellen, bei den Kürturnern werden im jahrgangsoffenen Wettkampf die erfahrenen älteren Turner antreten, die 15 Jährigen werden ebenfalls im Kürbereich turnen, die Pflichtmannschaften werden so bleiben. Aber natürlich wollen die Kurstädter die Titel hier behalten. Sieben Wettkampfklassen sind ausgeschrieben, 3x 1. Platz wären das Wunschziel des Trainergespanns aus Bad Bergzabern.
Natürlich würden sich die Turner freuen, wenn möglichst viele Zuschauer kommen würden, bei freiem Eintritt: 12.Oktober ab 9:45 in der Verbandsgemeindehalle Bad Bergzabern, die Kürturner sind ab 13:30 an den Geräten.

Der einzige überregionale Schulwettkampf im Jungenturnen, als Ersatz für das Bundesfinale in Berlin.

Oskar Dietz vom TV Bad Bergzabern turnt bei der deutschen Elite.
Oskar Dietz vom TV Bad Bergzabern turnt bei der deutschen Elite.
Oskar Dietz, Rheinland-Pfalz-Meister 2024 in seiner Altersklasse, qualifiziert für die Teilnahme an den deutschen Jugend Meisterschaften am vergangenen Wochenende in Biedenkopf bei Marburg, war der einzige Teilnehmer von Rheinland-Pfalz. Er wollte die Elite nicht nur sehen, er wollte teilnehmen, neu motivieren, einfach mal sehen, wie er unter den nahezu allen aus Leistungszentren kommenden Turnern bestehen würde. Bis zu vier mal Woche trainiert der 18-Jährige Schüler in Bergzabern, gelegentlich auch in Landau oder Grünstadt an der Schnitzelgrube. Am Freitag musste er ans erste Gerät: Herzklopfen, in seiner Riege turnte auch Mert Öztürk, der in Rimini bei den Europameisterschaften geturnt hatte. Aber am Ende gut, alles gut, kein Sturz, kein Absteigen. 67,7 Punkte, sensationeller Platz: 11.Rang. Samstag: Höheres Risiko, aber auch bei der Konkurrenz, bei dem Seitpferd passiert es dann: hängengeblieben, abgestiegen, 1,5 Punkte futsch. Unter den besten 20 aus der Republik belegte er im Olympischen Zwölfkampf am Ende den 14. Rang. Super, unter den besten 20 aus der Republik der 14. Rang. Wer Oskar turnen sehen möchte, im Spätjahr bei den Mannschaftsmeisterschaften auch in Bad Bergzabern, oder aber in der Bundesliga bei der TSG Grünstadt.
Titelhamster bei den Rheinland-Pfalzmeisterschaften im Turnen.
Mit großen Erwartungen fuhren die Jungs und ihre Trainer vom TV BZA am WE nach Stadecken-Elsheim. Gut vorbereitet für das Ziel: Eindrucksvoll das Leistungsniveau zu zeigen. Bei den Kürturnern ist man ja gewohnt, dass Oskar Dietz und Oliver Gerhardt vorne mitmischen. Oskar Dietz turnte einen Sechs-Kampf gemäß internationalen Regeln (nach Code de Pointage), mit dem er auch in einer Woche auf den Deutschen Jugendmeisterschaften antreten möchte. Mit 67,55 Punkten hat er beste Aussichten, im Wettstreit mit den Besten aus der Bundesrepublik zu bestehen. Und dort kommt die Konkurrenz nahezu ausschließlich aus den Leistungszentren. Oliver belegte vor kurzem den dritten Rang beim Deutschland-Cup, bei den Kürturnern mit erleichtertem Programm. Da beide einen optimalen Wettkampf turnten, war der jeweilige Titel sicher. Besonders freuten sich die Trainer David und Hermann Jäger über den dritten Titel: bei den 11-Jährigen landete Anton Beck mit über sieben Punkten Vorsprung ganz oben auf dem Treppchen. Im vergangenen Jahr war er auch auf der obersten Stufe, aber bei den Pflichtturnern. In diesem Jahr schaffte er den Sprung zu den Kürturnern, mit dem gleichen Ergebnis. Dominik Ganz und Bruno Beck hatten ebenfalls die Qualifikation für die Meisterschaften geschafft. Aber am Seitpferd, an den Ringen und am Reck ließen sie an diesem Tag jeweils einen Punkt liegen, bei diesem Teilnehmerfeld aus dem gesamten Bundesland bedeutet dies, keine Chance auf eine vordere Platzierung. Im Spätjahr bei den Mannschaftswettbewerben werden sie wieder angreifen und eine wichtige Position einnehmen. Dies wissen auch ihre Trainer, denn eine Mannschaft besteht nun einmal aus 3 oder 4 Personen. Fazit: Mehr kann man nicht als Ergebnis erwarten. Der TV BZA hat wieder seine Sonderstellung in Rheinland-Pfalz bewiesen.
Zwei von vier Titeln an den TV Bergzabern bei den Pflichtturnern.
Am 15.Juni fanden die diesjährigen Rheinland-Pfalzmeisterschaften bei den Pflichtturnern statt. Die Trainer Beate Jacoby als auch David und Hermann Jäger schickten ebenfalls drei Wettkämpfer hin, die sich qualifiziert hatten: Maximilian Hardardt, Phil Eliah Walter und Kai Müller. Bei den Pflichtturnern ist die Konkurrenz relativ gross, denn nur wenige Trainer schaffen es, die Pflichtübungen zu trainieren und zusätzlich ihre Kürturner bei der Auswahl an Übungsteilen zu unterstützen. Vier Altersklassen sind ausgeschrieben. Bei den 11-Jährigen startete Maximilian und trat damit die Nachfolge von seinem Vereinskameraden Anton Beck aus dem vergangenen Jahr an . und dies ebenso erfolgreich. Mit 87 Punkten konnte er stolz Medaille und Urkunde für die Meisterschaft mitnehmen. Diesem Beispiel folgte bei den 13-Jährigen Phil Eliah Walter. Mit 88,85 Punkten belegte er den ersten Platz. Seinem Vereinskameraden Kai Müller fehlten am Ende ein knapper Punkt zum begehrten Treppenplatz, er musste mit der „Blechmedaille“ vorlieb nehmen. Aber: damit hatte der Tv BZA in der Hälfte der Pflichtwettkämpfe die Nase vorn. Kein Verein war so erfolgreich wie die Kurstädter. Und wenn im Spätjahr die Drei eine Mannschaft bilden bei den Meisterschaften, dürften alle Konkurrenten schwer zu knabbern haben. Und bis dahin ist noch eine Menge Zeit, um neue Schwierigkeiten zu erlernen und zu üben.
Herausforderung: Deutschland-Cup im Gerätturnen.
Der Deutschland-Cup ist ein fester Bestandteil im Terminkalender des Deutschen Turnerbundes, aber auch im Kalender des Turnvereins Bad Bergzabern, jedes Jahr wieder………aber immer mit wechselnden Teilnehmern aus der ganzen Republik. Oliver Gerhardt war im vergangenen Jahr dabei, hatte überraschend den sechsten Platz erreicht, wollte in diesem Jahr unter den ersten Fünfen mitmischen. Mit dieser Absicht fuhr er nach Dillingen im Saargebiet. Erstes Gerät. Seitpferd! Eigentlich sicher! Bei der Kreisflanke dann daneben gegriffen, halber Salto über das Gerät, sitzt auf dem Boden. Nächste Kreisflanke, wieder gestreift am Gerät. So, das war’s dann! Nicht die zwei Verlustpunkte sind schlimm, die Psyche ist entscheidend. Aber dafür hat man Trainer und Betreuer, die wieder aufrichten. Die weiteren Geräte, okay. Am Reck lässt man die Riesenwelle lieber aus, geht auf Sicherheit. Und am Ende sogar noch Glück: die zwei Jungs aus Bad Homburg –Leistungszentrum, 5x Training/Woche- sind enteilt mit 5 bzw. 10 Punkten, aber mit 0,15 Punkte vor dem Vierten auf dem Treppchen. Also Ziel erreicht. Vielleicht nächstes Jahr? Außerdem gibt es noch viele Aufgaben in diesem Jahr. Trainer Hermann und David Jäger schickten noch zwei Jungs in den Wettkampf, schließlich hatten sie sich qualifiziert: Bruno Beck und Dominik Ganz. Beide turnen erst seit kurzem Kür, und holten sich hier wertvolle Erfahrung. Als 19. und 24. turnten sie nahezu die gleiche Punktzahl wie bei den Gaumeisterschaften, aber hier in Dillingen reichte dies nicht zur ersten Hälfte. Aber dies war auch nicht das Mannschaftsziel, über den Tellerrand hinausblicken wollten sie. Dabei waren auch David Jäger, als Trainer und Kampfrichter für den Pfälzer Turnerbund, und auch als Betreuer Oskar Dietz, für den es im Juni dann in Biedenkopf nördlich Marburg bei den Deutschen Jugendmeisterschaften ernst wird.

Rhein-Main-Donau-Cup 

Dieser Schulwettkampf stellt an die Übungen keine besonderen Anforderungen, es werden nur Pflichtübungen geturnt. Aber…. Da die besten Mannschaften aus Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz gegeneinander antreten, sind Ausführung und Haltung elementar. Für die Teilnehmer ist es insofern interessant, da man Sonntags zum Wettkampfort fährt, Abendveranstaltung und am Montag vormittag turnt, eben mal gegen andere Jungs als üblich, über den Landes-Tellerrand hinausschauen, eben der Rhein-Main-Donau-Cup. 2001, vor 23 Jahren, war der Wettkampf schon einmal in Würzburg, und auch damals war eine Mannschaft aus Bad Bergzabern beteiligt. In diesem Jahr haben Anton und Bruno Beck, Dominic Ganz, Oliver Gerhardt und Phil Walter das Gymnasium aus der Kurstadt vertreten. Um die Nase ganz vorne zu haben, mussten sie ca. 15,4 Punkte von 16,0 als möglicher Punktzahl an jedem Gerät turnen, also 96 % des Maximums. Um es vorwegzunehmen, dies schafften auch der spätere Erste aus der Bundesligastadt Neu-Ulm-Pfuhl nicht ganz. Am Barren hatten die Kurstädter mit 62,3 Punkten einen Schnitt von 15,6 Punkten, am Reck waren es noch 15 Punkte, aber dann kam der Boden: Oliver hatte einen Sturz (minus 1 Punkt), ein weiterer versiebte den Handstand (wieder 1 Punkt weniger), 14,5 Punkte im Schnitt. Hier konnte auch der Vertreter aus Markdorf vorbeiziehen und sich einen Vorsprung verschaffen. Da konnte auch der Sprung, mit 14,9 Punkten im Schnitt, oder 59,7 gesamt, nichts mehr retten. Immerhin hat Markdorf im Turnen eine lange Bundesligatradition. Denn die teilnehmenden Jungs sind nahezu immer auch im hiesigen Verein. Überraschung, in der Einzelwertung konnte Bruno Beck mit 60,05 Punkten auf dem fünften Rang ganz knapp den favorisierten Oliver Gerhardt auf dem sechsten Platz um die Winzigkeit von einem Zehntel-Punkt hinter sich lassen. Der Betreuer Hermann Jäger, auf eigene Kosten mit einem Teilnehmer später nachgefahren, war zufrieden, und die Jungen peilen schon jetzt den Landessieg im nächsten Jahr an, damit sie wieder zum Rhein-Main-Donau-Cup fahren können.
v.li: Oliver Gerhardt, Dominic Ganz, Anton Beck, Phil Walter, Bruno Beck

Phil Walter erturnt sich den Meistertitel.
Der Schützling vom Trainergespann Hermann Jäger und Tim Fuchsjäger ließ der Konkurrenz beim Pfalzentscheid in Grünstadt mit 3 Punkten Vorsprung keine Chance. Sechs anstrengende Geräte lagen hinter ihm, 89,50 Punkte, eine gute Basis für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften. Die jeweils ersten drei eines Wettkampfes qualifizieren sich dafür. Mit auf dem Treppchen sein Vereinskamerad Kai Müller, der um 0,25 Pkt. den 2.Platz verfehlte. Nur 4 Punkte dahinter Milo Bähr , noch unter den ersten Zehn. Bei den 11 Jährigen fehlten Maximilian Hartardt gerade einmal 0,3 Pkte, um ebenfalls Meister zu werden. Aber Vizemeister ist natürlich schon super. Pilipp Leonhart und die Neulinge Christopher Gerhardt und Rocco Stobrawe müssen da im Training noch etwas zulegen, aber Hermann Jäger sieht sie auf einem guten Weg. Beate Jacoby trainiert mit dem jüngsten Nachwuchs 3x pro Woche. Finn Lazinka, Lev Vostretsov und Julian Naß lassen mit ihren Plätzen im Mittelfeld schon aufhorchen, und der Abstand zur Spitze ist wirklich nicht weit. Die zwei Jüngsten Lev und Julian sind qualifikationsfrei und der Trainer entscheidet über eine Teilnahme an den RLP-Meisterschaften. Ein anstrengender Tag lag auch hinter Marianne Fuchsjäger, die den Verein als Kampfrichter vertritt. Ein besonderer Dank dafür.
David Jäger auch als Trainer erfolgreich.
Als Landesfachwart musste er die Kürmeisterschaften im Turnen des Pfälzer Turnerbundes organisieren und managen. Da ist kaum Platz für einen eigenen Start, zumal ihn noch seine Verletzung plagt. Als Trainer, zusammen mit den Helfern Thomas Quint und Oskar Dietz, verfügt er aber über eine richtige „Treppchentruppe“, d.h. alle Turner seiner Gruppe sind auf einem Treppchenplatz gelandet. Ein stolzes Ergebnis. Da sind zuerst einmal der Shooting-Star Oskar Dietz, der seine Qualifikation nicht nur für die RLP-Meisterschaften erturnt hat, sondern mit diesem Wettkampf auch die Qualifikation für die Deutschen Jugend-Meisterschaften mitgenommen hat. Oliver Gerhardt wird schon seit einigen Jahren von der Konkurrenz beobachtet, ein erster Platz ist für ihn keine Überraschung mehr. In der Kür angekommen sind aber auch Anton Beck, Erster bei den 11-Jährigen, sowie Bruno Beck und Dominik Ganz, die bei den 15-Jährigen die Plätze Zwei und Drei belegten. Einen Kürwettkampf gemäß den internationalen Regeln turnte Semjon Geist. Er turnt zwar keine spektakuläre Höchstleistungen, aber besticht durch saubere Haltung und sichere Übungen. Reck ist sein Problemgerät. Im Bereich der Kürturner gehört der Spitzenplatz dem Turnverein Bad Bergzabern und da wird es bei den RLP-Meisterschaften spannend. Allerdings liegen noch einige weitere Wettkämpfe vor den Kurstädtern: Der Rhein-Main-Donau-Cup bei Jugend trainiert für Olympia, der Deutschland-Cup und die Deutschen Jugend-Meisterschaften.

Pfalzmeisterschaft der Gerätturnerinnen in Bad Bergzabern
Eins kann uns keiner nehmen…die Freude am Gerätturnen. Am 20. und 21.04.24 war es endlich soweit. Nach vielen Jahren der Pause konnten wir die Pfalzmeisterschaft im Gerätturnen weiblich in der Verbandsgemeindehalle Bad Bergzabern, unserem „Wohnzimmer“ ausrichten. Über 200 Turnerinnen waren zu Besuch und turnten was das Zeug hielt. Tränen der Freunde, strahlende Gesichter, konzentrierte, angespannte und entspannte Mienen tummelten sich in der Halle. Turnen bedeutet gelebte Emotionen, alles darf sein!
Alle vier Kür Turnerinnen des TV BZA hatten sich durch ihre guten Platzierungen bei der Gaumeisterschaft die Qualifikation für die Pfalzmeisterschaft erturnt und durften an ihren vertrauten, bekannten Geräten ihren Wettkampf turnen. Begleitet von ihren Vereinskolleginnen gingen Vanessa Eickert, Mara Sonnendecker, Zlata und Elizaveta Vostretsov an die Geräte.
Während es vor der Halle regnete und schneite, hatten die vier einen wahrhaftig sonnigen Tag in der Halle. War es das vertraute Umfeld, ein bisschen Glück oder der Trainingsfleiß der vergangenen Wochen? Was auch immer – alle gaben ihr Bestes und wurden reichlich belohnt. Gold für Zlata und Mara, Silber für Elizaveta und Bronze für Vanessa. Darüber hinaus, Umarmungen, Glückwünsche, stolze Trainer, Eltern, Freunde und Vereinskolleginnen. Zigmal geturnte Übungen gelangen, die Konzentration war gut, die Einstellung sowieso und das Glück, das ein jeder manchmal brauchen kann, fühlte sich wohl auch mit den Einheimischen eng verbunden.
Es war eine Freunde zu sehen, wie unsere Kinder und Jugendlichen sich gegenseitig unterstützen, helfen, anfeuern, mitfiebern und sich jeder für den anderen mitfreut. So geht Gemeinschaft, DAS ist Miteinander. Wir freuen uns, diese jungen Menschen beim Wachsen begleiten zu können und wünschen viel Erfolg für die Rheinland-Pfalz Meisterschaft in Grünstadt.
v. li. Elizaveta, Vanessa, Zlata, Mara

Oskar Dietz startet an allen Geräten durch....
Samstag, 13.04.2024 --- Pünktlich um 09:45 begrüsst Stefan Hertel, Fachwart Turnen im Speyergau die angetretenen 40 Turner in der „neuen“ Verbandsgemeindehalle In Bad Bergzabern und bittet die ersten Jungs an die Geräte. Hermann Jäger und seine Mannschaft hat alle Geräte für die Gaumeisterschaften 2024 mustergültig aufgebaut. Im ersten Durchgang starten die meisten Neulinge und der Nachwuchs. Also auch kein Wunder, dass die beiden führenden vereine der Südpfalz, der TV BZA und der TV 1861 Landau, hier nicht vertreten sind. Sie messen sich im 2.Durchgang der Pflichtübungen an allen sechs Geräten. Drei von den vier WK-Klassen, sichern sich die Gastgeber: Cedric Mewes, Phil Walter und Maximilian Hardardt. Nur der vierte Titel wollte partout nach Landau: Oscar Lentz, dessen Vater vor einigen Jahren noch zu den Spitzenturnern in Bad Bergzabern gehörte mit vielen Rheinland-Pfalz-Titeln, holte sich diese Meisterschaft. Auch Kai Müller, Milo Bähr und Philip Leonhart waren punktemäßig nicht so weit entfernt, aber diese Pflichtwettkämpfe sind sehr beliebt und entsprechend quantitativ auch stark besetzt. Klar, die Abstände der einzelnen Teilnehmer sind am Ende sehr gering. Christoph Gerhardt und Rocco Stobrawe machen hier ihre ersten Wettkampfschritte, lernen dazu. Im nächsten Jahr sieht dies schon anderst aus. Finn Lazinka hatte im vergangenen Jahr Nic Mayer aus Landau vor der Nase. In diesem Jahr war Nic einige Plätze hinter ihm, aber Oscar Lentz und Philipp Hübscher aus Landau waren eine Winzigkeit von einem halben Punkt davor, und außerdem rutschte er in den höheren Jahrgang. So verpasste er knapp das Treppchen und erreichte den undankbaren vierten Rang.
Der drittte Durchgang war natürlich der interessanteste: die Jüngsten mit 7 Jahren im Programm des Deutschen Turnerbundes, wie auch die Senioren mit dem 82-jährigen Klaus Burger aus Speyer, den Kürturnern mit dem erleichterten Programm und den Spitzenturnern, die gemäß dem internationalen Code de Pointage folgen. Und daneben noch der Pokalwettbewerb, bei dem die Einzelgeräte bewertet werden. Elias Nass und Lev Vostretsov , beide 7 Jahrre, wollten zeigen, was sie schon können, und mit dem 2.und 3.Rang motivierten sie sich sicher für die Zukunft. Anton Beck, Dominik Ganz und Bruno Beck wagten sich auch in diesem Jahr an die erleichterten Kürübungen, und mit Erfolg, ein erster, ein zweiter und ein dritter Rang, also ein Triplett, sind ein präsentables ergebnis. Der Erfahrendste und Erfolgreichste unter allen ist sicher David Jäger. Und seine Geräte Seitpferd und Reck lässt er sich nicht nehmen, sowohl im Pokal als auch beim Sechs-Kampf holte er sich hier die Krone. Dario Weis, Konrad Beck nach mehrjähriger Pause, wie auch Thomas Quintturnen zwar derzeit keinen vollen wettkampf, aber an „ihren“ Geräten traten sie im Pokal an und landeten immer im ersten Drittel. Ein zweiter Stern glänzte äußerst hell: Oskar Dietz. Er turnte als Einziger den CdP-Wettkampf voll durch, sammelte Punkte für die Qualifikation zu den Deutschen Jugend-Meisterschaften. Auch an den Ringen zeigt er normalerweise den Doppelsalto als Abgang. Die Fotografin war bereit, aber dann reichte es doch „nur“ zum einfachen Strecksalto. Den Dosa turnte er dafür am Reck. Auch Semjon Geist hielt beim CdP-WK mit. Und Oliver Gerhardt verteidigte seinen Titel aus dem vergangenen Jahr. 11 Titel heimsten das Trainer-Gespann David und Hermann Jäger und Beate Jacoby ein, nicht gerechnet die 2-und 3.Plätze, die Erfolge bei den Jungs, die ihren ersten Wettkampf turnten. Ein Auftakt nach Mass für den TV Bad Bergzabern, für den Speyergau und die gute Hoffnung auf die Pfalzmeisterschaften schon am kommenden Wochenende.

Endlich geht es los, endlich wieder Wettkampf mit Spannung, Aufregung, Ehrgeiz, Emotionen und vielen Freuden.
Am Wochenende 16./17.03.24 startete der TV BZA mit den Turnerinnen Elizaveta und Zlata Vostretsov, Vanessa Eickert, Fiona Sengel, Mara Sonnendecker, Anouk Burkhart, Freya Büchler, Nea Himmelsbach, Hannah Lazinka, Greta Cuntz, Liliana Lechowicz und Jona Winterstein bei der Gaumeisterschaft in Rheinzabern.
Erster von vorn, erster von hinten – alles war dabei. Unsere „alten Hasen“ erturnten sich souverän Plätze auf den Treppchen oder auch knapp daneben. Sie sicherten sich durch ihre großartigen Leistungen die Qualifikation für die Pfalzmeisterschaft, die für alle Kür Turnerinnen am 20./21.04.24 in der heimischen Halle stattfinden wird. Die Pfalzmeisterschaft für die Pflicht- Turnerinnen findet eine Woche später in Haßloch statt.
Für vier Turnerinnen war es der erste Wettkampf. Sich noch etwas unbehaglich im Unbekannten fühlend, gaben auch sie ihr Bestes und erturnten sich eine schöne silberglänzende Medaille. Egal ob sechs oder 19 Jahre alt, alle legten sich mächtig ins Zeug um ihren Verein bestmöglich zu vertreten. Danke dafür!
Neben unserer langjährigen Kampfrichterin Marika Job- Reinig, waren die beiden frischgebackenen Kampfrichterinnen Elizaveta Vostretsov und Sophie Hupfer, das ganze Wochenende fleißig am Werten und vollendeten damit ihre Kampfrichterausbildung mit der praktischen Prüfung. Herzlichen Glückwunsch und Danke für Euer Engagement.
(A. Wölfl)
o. v. li Hannah, Greta, Liliana, Freya, Jona, Nea
u. v. li Eliza, Vanessa, Zlata, Fiona, Mara, Anouk